LS006 Open Source Tools

Welche freie Software einem beim Podcasting helfen kann

Ingo Ebel von RadioTux ist zu Gast und wir reden über seine Radioproduktion für die Linux-Szene und vor allem über frei verfügbare Software, die man zur Podcastproduktion einsetzen kann. Da Software ohne Hardware nichts ist kommen aber auch zahlreiche Audiohardware-Lösungen zur Sprache, besonders für den mobilen Einsatz.
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Tim Pritlove
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Ingo Ebel
RadioTux
[shownotes id="lg"]

Themen: RadioTux; RadioTux Podcast FeedsSF-Radio; Xenim Streaming Network; Yamaha 01V96*; Art HeadAmp 6 Pro*; M-Audio Delta Audiophile 2496 (Thomann*, Amazon*); Darkice Live Audio Streamer; Icecast Streaming Server; Audacity; Ardour; Advanced Linux Sound Architecture (ALSA); Open Sound System (OSS); aRts; Jack Audio Connection Kit; PulseAudio; Rosegarden; Lilypond; Musescore; Jokosher; Sweep; SOX; ID3 Chapter Frame Addendum; EasyTag; Loudblog; Podhawk; freesound; Zoom H-4N (Thomann*, Amazon*); Sony PCM-D50 CED (Thomann*, Amazon*); Shure SM58 (Thomann*, Amazon*); Beyerdynamic DT-770 Pro (Thomann*, Amazon*); Beyerdynamic DT-797 PV*; Shure X2U Usb Interface (Thomann*, Amazon*); Zoom H-1 (Thomann*, Amazon*); Zoom H-2N (Thomann*, Amazon*); Soundman OKM*; Sony PCM-M10 (Thomann*, Amazon*); Linux Audio Distributionen; RadioTux August 2008 – Interview mit Michael Bohle; RetinaCast.

* = Affiliate Links

53 Gedanken zu „LS006 Open Source Tools

    • Auch der Zoom H2 ist in der Lage Plugin-Power zu liefern (s. deutsches Handbuch S. 80). Meine OKM II Klassik (blau kodiert) laufen darunter sehr zufriedenstellend. Zwar gibt das Gerät nur 2,5 V DC, was allerdings im persönlichen Gespräch auch von den Soundmännern als unproblematisch bewertet wurde.

  1. Zu Audio unter Linux will ich kurz ranten (ignoriert diesen Post wenn ihr keinen Rant lesen wollt):

    Im Jahr 2001 war für den Normaluser alles super. Man legte eine Knoppix CD ein und während des Booten gabs gleich fehlerfreien Sound. Dann aber haben sich ein paar Spacken eingebildet, dass es unter Linux im Pro Audio Bereich gewisse Mängel gibt, und anstatt z.B. ALSA zu verbessern haben sie PulseAudio als Layer da drüber erfunden.

    Das Erste was das bei mir verursacht hat war ein Audiodelay von fast einer Sekunde. Spiel so mal ein Computerspiel oder schau ein Video! Ganz am Anfang war es noch möglich PulseAudio einfach zu deinstallieren um wieder funktionierendes Audio zu bekommen, aber nach einiger Zeit waren die Linuxdistributionen, die ich probiert habe (vor allem Fedora und KUbuntu), so kaputt konfiguriert, dass man ohne PulseAudio garkein Audio mehr hatte. Einfach PA deaktivieren ist sowieso nicht möglich, weil sich das sowas von überall reinhackt, dass es echt ein Horror ist. Praktisch jede Aktion startet ungefragt PA (z.B. wenn man X11 startet, auch ohne DE wenn man nur ein fullscreen Spiel alleine startet). Und es hackt sich in die ALSA und OSS APIs so rein, dass alle Audioanwendungen auch tatsächlich über PA laufen, egal ob sie die PA API verwenden oder nicht.

    Mittlerweile haben sie das mit dem Delay in den Griff bekommen, aber es gibt immer noch immer wieder ein störendes Knaxen.

    Argh, wer Pro Audio Kram macht verwendet i.d.R. eh kein Linux. Warum muss ich mich mit dem Krampf herumplagen?

    • Die Latenz Probleme die du ansprichst hatte ich zum Glück bisher nicht. Linux Audio ist tatsächlich nicht das Schönste auf der Welt. Weils einfach verschiedene Ansätze gibt und alle gemixt wurde. Mittlerweile bin ich froh dass sich alle großen Distros wenigstens auf Pulsaudio geeinigt haben. Dann hat man zumindest eine Größe auf die man sich verlassen kann.

  2. Pingback: lautsprecher: hörbar frei Software | Die Hörsuppe

  3. Pingback: Talk 148: Moonwalk Makro | RadioTux GNU/Linux

  4. Ardour 3 (letztes Unstable-Release ist Alpha9) kann auch Midi, sowohl zur STeuerung als auch für Mididaten. Interessant auch ins Besondere in Kombination mit DSSI (Open-Source-Equivalent zu VST.)

  5. Noch was zu den Kapitelmarken, die gibts im Ogg-Container auch. Das Problem ist eher der Mangel an Playern, die was damit anfangen können, aber das Problem hat man schließlich in AAC bzw. dem Mpeg4-Container auch weitgehend, mal abgesehen von vereinzelten Ausnahmen.

  6. Hallo Tim,

    ich hatte immer den Eindruck, dass dich die Meinungen deiner Hörer durchaus interessieren, darum folgendes:

    Finde es schön, dass mal ein Linuxianer etwas Gehör durch zumindest eines deiner Formate bekommt. Das ist etwas, was ich bei sämtlichen deiner Produktionen, die ich bisher gehört habe sehr vermisse.

    Verständlich, dass du gerne nur über die Themen redest, die dich persönlich direkt am meisten interessieren, aber zumindest an so kleinen Ecken und möglichen Schnittpunkten würde ich mich sehr über ein bisschen mehr Offenheit anderen Systemen oder vielleicht sogar Philosophien gegenüber freuen.

    Desweiteren vielen Dank auch an Ingo, höre eure Formate immer gerne und empfehle sie skrupellos weiter 😉

    Grüße

      • Ich glaub du hast mich falsch verstanden: ich meinte nicht nur Leute dabei haben, die Linux benutzen und dann über eine Programmiersprache oder ähnliches reden, sondern allgemein einfach ein bisschen vielseitiger an bestimmte Themen rangehen.
        Klar es gibt z.B. eine CRE-Folge „GTK+ und GNOME“, die ist allerdings von März 2008. Aber ich erwarte auch keine CRE-Folge über die „GNU/ Linux-Welt“, sondern einfach nur hier und da mal, wenn beispielsweise gerade zufällig über NTFS geredet wird, einfach ein kurzes Wort zu Btrfs oder was auch immer.
        Blödes Beispiel, aber ich denke du weißt was ich meine: etwas mehr Alternativen, einfach um in gewissen Bereichen vielseitiger zu sein.

        Nebenbei musste ich sehr lachen, als ihr die Optik von fieldrecordern und Elektroschockern angesprochen habt. Ich mache öfter mal fieldrecording und wenn ich mal unterwegs bin und mit so einem Teil irgendwo rumstehe, bemerke ich immer Leute, die so tun, als würden sie woanders hingucken und in Wirklichkeit grübelnd meinen Zoom anstarren – so als würden sie denken: ist der jetzt gefährlich? 🙂

        Naja, in diesem Sinne, ich weiß ihc steh mit meinem Wunsch vermutlich relativ allein da, aber ich finde konstruktive Kritik wichtig, daher wollte ich dir mal meinen Eindruck mitteilen.

    • Hallo David,

      danke für den Link.
      Noch ist da ja nicht viel zu sehen.
      Hoffe stark dass daraus was wird. Ist sicher nicht leicht eine neue Verwertungsgesellschaft zu Gründen.
      Werd da mal nachfragen wie weit die sind und das bisschen promoten.

      Grüße

      Ingo

  7. So „einfach“ Audacity auch als Einstieg zu sein schein mag, so hinterhältig sind dessen Probleme – bei mir hauptsächlich die beiden folgenden:

    Audacity zeichnet im eigenen Format auf – das leider nicht absturzsicher ist. Wenn das Programm abschmiert, ist die Arbeit bis dahin schlicht futsch. Komplett weg. Alles. Für Liverecording ist Audacity dadurch schlicht nicht zu gebrauchen. Im Vergleich dazu wird bei Ardour je Spur direkt WAV aufgezeichnet – und das sauber bis Sekundenbruchteile vor’m Absturzpunkt.

    Bei Anwendung von Effekten passiert es unter Audacity immer wieder mal, dass eine der Spuren ab einem zufälligen Punkt nur noch loopt, die Spur also ab dann kaputt ist. Dann heißt es: Undo, abspeichern, Programm schließen, neu versuchen. Und das eventuell mehrfach.

    • Die Dateien musste nur, sortiert nach Datum, in ein Audioprogramm importieren, welches .au (wars doch, oder ?) kann (sollte Audacity eigentlich können).

      Knifflig ist nur, dass Du die einzelnen Dateien hintereinander haben willst, da hab ich bislang noch nicht rausgefunden wie das in Audacity geht, nutz für solche Sachen daher lieber Cubase aber isja nicht Open Source…. 😉

      Von Wavelab gibts ne kostenlose Education Variante, die lohnt vielleicht zu saugen…kann zwar kein MP3 aber man kann direkt als WAV aufnehmen.
      Muß man hinterher dann halt in MP3 wandeln, aber muss man ja eh 😉

  8. Also zumindest bei Windows kann man in Audacity verschiedene Aufnahmequellen auswählen und auch eine Mehrspuraufnahme machen. Praktiziere das hier seit mehreren Jahren.

    Grüße und danke für die vielen Stunden gute und lehrreiche Unterhaltung.

  9. Bin zur Zeit ebenfalls auf der Suche, nach brauchbarer Audiosoftware, um Mehrspuraufnahmen abzumischen.

    Ardour klang ja im Podcast nicht schlecht, die Praxis ear leider nicht so schön. Nach Installation von JACK und Ardour habe ich Testweise eine Session mit einem Track erstellt, um mich mal durch die Menüs und Effekte zu hangeln und Ardour produzierte als Ausgabe nur vollkommen verstümmelten Bitmüll.

    Sicher war da irgendwas falsch konfiguriert, aber nachdem ich der „Wie installiere ich Ardour unter Mac OSX“-Anleitung genau gefolgt bin, erwarte ich doch, dass so etwas einfaches wie „Einen einzelnen Track abspielen“ zumindest funktioniert.

    Werde wohl weiter nach Alternativen suchen müssen…

  10. Ich komme zwar eher aus dem Hobby-Musik-Bereich, aber stellt Reaper als Audiosoftware keine Alternative dar?

    http://www.cockos.com/reaper/index.php

    Kostet nen schmalen Euro, ist stabil, cross-plattform und läuft nach umfangreichem Setup (bei mir) einwandfrei.
    Nur höre ich von Reaper echt nie etwas in Sendungen übers Podcasten.
    Gibt es da nen springenden Punkt, den das Tool nicht bedienen kann?
    Wie gesagt, ich kommt sehr gut damit klar. Aber vielleicht weiß ich ja noch nicht was mir fehlt 😉
    Ansonsten bedanke ich mich für die informative Sendung und freue mich auf mehr. Viele eurer Tipps in Richtung Mischpulte haben mich schon etwas nach vorn gebracht. Danke

      • Reaper haette ich auch empfohlen wenn der Fonsi das nicht schon getan hätte.

        Das Programm hat für den Schnitt phänomenale Tools und ich kann hier tatsächlich genau so schnell arbeiten wie in ProTools und das soll was heissen. (Voice Cut / Cleaning z.B.)

        Realer ist eine ganz klare Alternative für bereits etablierte Pakete am Markt! Die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist nach der Einarbeitungsphase sehr hoch und die flexiblen Routing-Moeglichkeiten innerhalb der Software lassen keine Wünsche offen. Es geht weit über das Standard-Prinzip eines internen Mischpult-Signal-Flusses weit hinaus.

        Aber es ist halt nicht OpenSource und auch nicht frei erhältlich wenn man damit Geld verdienen möchte. Aber eine kleine Lizenz ist für Umsätze unter 20k Dollar für einen Preis von 60$ erhältlich und das ist dann doch n wirklicher Kampfpreis – und wer dann wirklich mehr als 20.000USD Umsatz im Jahr macht, der kann sich auch eine volle Lizenz für 225$ leisten 😉

  11. Juhuu, eine tolle Sendung. Wirkt fast so, als sei nach meinem Maulen nach der letzten Sendung nun auf die kostenlosen bzw. -günstigeren Lösungen eingegangen worden. Wirklich sehr hilfreich. Vielen Dank an Ingo und Tim.

    Weiterer Themenwunsch: WordPress und RSS ist ja wohl in den Griff zu bekommen. Das Hosting aber vielleicht nicht. Was nutzt du/ihr, welcher Tarif lohnt sich? Ich kenne mittlerweile viele Angebote, weiß jedoch nur wenig von Skalierbarkeit und den berüchtigten Folgekosten.
    Tim, was benötigen Downloads im vierstelligen Bereich für den Server und die Software? Was nutzt du da?

    • Hallo Markus,

      danke für das Lob.
      Ich weiß nicht ob man WordPress in den Griff bekommen kann. Es hat viele Krankheiten. Eine die mich extrem nervt: Jede Audio/Video Datei bekommt automatisch einen enclosure Tag im RSS.Das macht einfach keinen Sinn und bringt alles durcheinander.
      Mit Hostingtarifen kenne ich mich bisher nicht aus. Wir setzten eigene Rootserver ein. Und haben gerade etwas mehr als 1TB im Monat Traffic. Die Spitze lag bei 8TB/Monat. Wir kommen mit einem Rootserver, der per nginx die Daten raushaut gut klar und haben noch Kapazität nach oben. Zur Not nimmt man 2-3 Server und schaltet ein round robin obder loadbalancer davor.

      • Genau deshalb will ich jetzt auch mal die Loudblog Software ansehen.

        1TB? Uff. Es kommt natuerlich immer darauf an, wieviele Menschen den Podcast herunterladen. Ergo: wie bekannt die eigene Sendung ist.
        Ich bin immer noch am ueberlegen, wie ich mit einer bisher unbekannten Skalierbarkeit umgehen kann. Und dabei moeglichst kostenguenstig bleibe.

        • Statt Loudblog würde ich den Nachfolger Podhawk anschauen.

          Wegen Skalierbarkeit. Fang erst mal klein an wenn du dann an die Grenzen stößt musst du halt ausbauen. Bringt nix gleich mit einer großen Lösung anzufangen. Und dann setzt man erst mal auf caching und später auf mehrere Server mit load balancing wenn caching nicht mehr reicht…

  12. Ich bin noch nicht ganz durch mit der Folge, aber was zu icecast gesagt wurde, greift mir doch ein wenig zu kurz. icecast kann beispielsweise recoding on the fly, d.h. Du fütterst dem bspw. mp3 und der wirft das als ogg-stream raus. Man kann icecast als relay von anderen streams benutzen. Und vor allem kann ein icecast das auch alles gleichzeitig, d.h. ich kann beispielsweise auf http://icecast.example.com/foo was raushauen und parallel auf http://icecast.example.com/bar und das kann von völlig unterschiedlichen Quellen kommen, das eine beispielsweise ein Relay sein, das nächste wird von darkice befeuert und beim dritten liefert ices die Daten an. ices fällt übrigens in die selbe Kategorie wie darkice, ist nämlich für icecast nur ein source client.

    • Und fallback finde ich auch noch ganz toll bei icecast.
      So kann man z.B. nen Live-Stream machen und wenn der weg ist wird automatisch auf Musik geschaltet, die auf nem anderen Stream läuft oder von ner Datei kommt.

  13. Eine professionelle Audio-Producer Software bzw. DAW muss nicht unbedingt 1.000,- € kosten. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich Ableton Live prima für’s Podcasten einrichten kann:
    http://www.ableton.com/de
    Dort ist alles drin, was man für Audio braucht, einschließlich das Abschießen von allen möglichen Einspielungen und ‚zig Effekte. Speziell die Session-Ansicht (im Gegensatz zur linearen Arrangement-Ansicht) bietet eine Arbeitsplattform, die andere DAWs nicht haben, und die speziell auf Live-Performance getrimmt ist.
    Mit dem entsprechenden Audio-Interface (z.B. von RME, Focusrite oder ähnlichem) bräuchte man wahrscheinlich nicht mal zwangsläufig einen zusätzlichen Mixer davor. Außerdem ist das eine Berliner Firma und die Software läuft auf Windows und Mac. Ich selbst nutze Ableton Live zum Musikmachen und finde die Funktionalitäten gigantisch und die Bedienbarkeit intuitiv.

    • Tatsächlich ist Ableton Live meine aktuelle Aufnahmesoftware. Allerdings bin ich nur teilweise glücklich, da verschiedene Dinge nicht möglich sind (z.B. Sound aus Live heraus abspielen, anhalten und da weiter machen wo man aufgehört hat), die Automatisierung und Metabehandlung zu wünschen übrig lässt (kein OSC, Track Arming nicht korrekt steuerbar, Markierungen nicht per MIDI setz- und mit dem Track verschiebbar) und es dumme Begrenzungen gibt (2 GB Limit bei Aufnahmen und Export).

      Billiger und in jeder Hinsicht vielseitiger wenn auch nicht das Ende vom Lied ist Logic Pro. Kostet nur noch 150 EUR und ist eine vollständige, professionelle DAW Software. Halt nur auf dem Mac.

  14. Bei ca. 0:23:05 ist der Tim, wie er grad das Wort ergreift, kurz sehr leise, und dann ziehts über 2, 3 Sekunden auf Normalniveau an.

    Ist das ein Artefakt vom in der letzten Folge besprochenen Leveler?

    Oder kommt das aus seinem Kanal?

  15. Hallo Tim,
    sehr gelungener Podcast und absolut informativ. Die Gäste sind optimal ausgewählt und haben viel Expertenwissen, das Anfängern das Leben erleichtern kann. Auch ich will demnächst anfangen einen Podcast zu produzieren und sauge Eure Tipps natürlich dankbar auf.

    Nun zu meinen Fragen:
    1. Für Field-Einsatz will ich mir einen digitalen 4-Spur-Rekorder zulegen. Zur Auswahl stehen dabei der allseits beliebte Zoom H4n und der Tascam DR40. Habt Ihr da eine Empfehlung?
    2. Für’s „Studio“ will ich auch gleich digital arbeiten (habe früher mal amateurmäßig selbst Musik gemacht und auch ein -nicht abgebrochenes 😉 – Nachrichtentechnik-Studium hinter mir…) und mir ein entsprechendes Pult zulegen. Die Fanboys haben neulich von einem Tascam gesprochen, das Du zwischenzeitlich auch verwenden sollst. Handelt es sich dabei um das DR-680? Sollte man das auch gleich nehmen für den Field-Einsatz und sich den „kleinen“ sparen? Oder ist es sinnvoller gleich die Yamaha-„Kiste“ 01V96I zu nehmen. Verwende übrigens ein MacBook Pro neuester Generation mit 512 GB SSD als Rechner.

    • Zu 1. bin ich selbst fündig geworden nachdem ich die Handbücher als PDF heruntergeladen und gelesen habe:
      Der Zoom arbeitet über USB auch als Audio-Device, der Tascam kann nur Massenspeicher-Modus. Außerdem hat der Zoom eine Unmenge an Effektgeräten, die genutzt werden können (z.B. für Gitarristen). Es wird also wohl der Zoom werden.

      • Denke in deiner Planung daran, daß du über USB nur Stereo 48KHz mit etwas Latenz bekommst.
        Zuschaltbares Monitoring direkt im Zoom funktioniert wärend einer USB-Aufnahme latenzfrei.
        Dann muss man aber natürlich das Monitoring über die Aufnahme-Software deaktivieren. In Premiere sind z.B. sonst die Echos fürchterlich ablenkend.
        Keine Stromversorgung oder Aufladen über USB.
        Man kann sich aber USB auf DC-Stecker löten und ihn daran wunderbar betreiben. (Notstromkabel, wenn’s mal etwas länger dauert. USB Handy-Accus sind da praktisch.)

  16. Pingback: lautsprecher: Planvoll senden | die Hörsuppe

  17. Ich finde es absurd, wie in der Mitte des Interviews permanent „Open Source“ = „kostenlos“ durchscheint.

    Ganz zu Anfang berichtet Ingo stolz, wie RadioTux seine Hardware mit Spenden zusammengekauft hat. Aber auf die Idee, für die Verbesserung der Freien Software zu sammeln, darauf kommt er nicht. Als Tim dann kritisch nachfragte, dachte ich, jetzt wird endlich der Elefant im Raum angesprochen – aber nein, nichts da.

    Und RadioTux müsste ja nicht einmal allein Spenden sammeln, sie können sich ja mit anderen Podcastern zusammentun. Und einen Entwickler zu finden, der das macht .. so jemand wird doch z.B. auf der Ardour-Mailingliste zu finden sein.

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